Das Stadion

„Die Nachkriegsentwicklung des deutschen Sports ist ohne das Rosenaustadion nicht denkbar.“
(Willi Daume, ehemaliger IOC-Vize und NOK-Chef)

Von 1951 bis 1972 besaß das Augsburger Rosenaustadion eine herausragende Bedeutung für den deutschen Sport, vor allem in den Disziplinen Fußball und Leichtathletik. Mit der Eröffnung des Münchner Olympiastadions änderte sich dies nach und nach.

Old School Stadion

Der Fussballverein FC Augsburg absolvierte bis Mai 2009 im Rosenaustadion seine Heimspiele. Seit Juli 2009 spielt der FCA in der neu gebauten impuls arena. Dank des Aufstiegs in die 2. Bundesliga wurde das Rosenaustadion 2006/2007 noch einmal modernisiert, um DFB-Auflagen zu erfüllen. Unter anderem wurde eine Rasenheizung eingebaut.

Das Stadion wird auch in Zukunft für Sportveranstaltungen genutzt werden.

Laut Stadtkämmerer Hermann Weber und Sportreferent Peter Grab soll es bei einer Sportnutzung des Rosenaustadions bleiben (März 2009).

In der Leichtathletik sehen sie keinen Bedarf. Für die Leichtathleten kommen das Ernst-Lehner-Stadion und das Karl-Mögele-Stadion in Frage.

Aber das Stadion soll im Schulsport, bei den Vereinen und den Frauenfußballmannschaften genutzt werden. Genannt wurden der BCA Oberhausen, die FCA-A-Junioren und die Frauenteams des FC Augsburg und des TSV Pfersee.

In den Erhalt des Rosenstadions wird so wenig wie möglich investiert. Die Laufbahn wird nicht erneuert. Wenn im Winter Frostschäden in den Stehplatzblöcken – wie fast jedes Jahr – auftreten, werden betroffene Blöcke schlicht gesperrt.

Der FC Augsburg möchte die ihm gehörende Rasenheizung nutzen und im Winter Trainingseinheiten im Rosenaustadion absolvieren. Auch Freundschaftsspiele sind (vor allem im Winter) in der Rosenau vorstellbar.

Für die Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2011 ist das Rosenaustadion nicht als Trainingsplatz vorgesehen. Der Weltfußballverband FIFA hat hohe Anforderungen gestellt. Wahrscheinlich erfüllt das Rosenaustadion diese nicht in allen Punkten. Der Kabinentrakt und die sanitären Anlagen entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard.

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